Netzqualität mit Optec

3 Fragen - 3 Antworten

Mit Davide Fratto

Warum eine gute Netzqualität entscheidend ist.

Eine gute Netzqualität ist unerlässlich für den reibungslosen Betrieb von elektrischen Geräten und Netzen, während eine schlechte Netzqualität weitreichende negative Konsequenzen haben kann.

Davide, was muss ich unter Netzqualität verstehen?

Kurz und einfach erklärt

Seit vielen Jahren bist Du bei der Optec als Servicetechniker im Bereich Energiemanagement tätig. Zweifellos bist Du unser Experte, wenn es um Netzqualität geht.

Die Netzqualität (Power Quality) bezieht sich auf die elektrischen Eigenschaften eines Stromnetzes, die die Fähigkeit des Netzes beeinflussen, elektrische Energie effizient und zuverlässig zu liefern.


Die Qualität elektrischer Energie ist für den reibungslosen Betrieb von elektrischen Geräten und Netzen entscheidend.

Was sind die Folgen von mangelnder Netzqualität?

Eine schlechte Netzqualität kann weitreichende Konsequenzen haben. Prozessunterbrechungen, Datenverluste, Fehlfunktionen von computergesteuerten Geräten und Überhitzung elektrischer Anlagen um nur einige Beispiele zu nennen.


Elektrische Geräte und Maschinen reagieren oft empfindlich auf Störungen in der Stromversorgung, wie Spannungsabfälle. Das kann zu teuren Ausfallzeiten und Produktionsstillständen führen, was wiederum direkt die Produktivität und Einnahmen des Unternehmens beeinträchtigt.


Zudem verursachen schlechte Stromversorgungen durch Oberschwingungen, Ungleichgewichte und einen niedrigen Leistungsfaktor höhere Stromrechnungen, Überlastungen und eine schnelle Alterung der elektrischen Infrastruktur. Die Folge davon sind höhere Betriebskosten und ein gesteigerter Wartungsaufwand für die Geräte.

Wie prüft und sichert man die Netzqualität?

Um das Risiko eines Stromausfalls zu verringern, muss das Stromnetz immer genauer überwacht werden.


Messgeräte erfassen, analysieren und dokumentieren zuverlässig alle Störgrössen, wie Oberschwingungen, Unsymmetrien, Transienten, Spannungseinbrüche, Überspannungen, Flicker, Phasenverschiebung und Blindleistung.


Diese Analysen machen es möglich, dass frühzeitig auf potenzielle Störquellen reagiert und somit die Netzqualität nachhaltig gesichert werden kann.

Davide Fratto
Wir unterscheiden Messgeräte der Klasse S und der Klasse A.

Für rein qualitative Messungen und die Langzeitaufzeichnung von Stromqualitätsereignissen eignen sich die Universalmessgeräte der Klasse S.

UMGs der Klasse A, gemäss Norm 61000-4-30, bieten eine sehr hohe Messgenauigkeit und sind zertifiziert. Ihre Ergebnisse können in Streitfällen herangezogen werden. Aus diesem Grund empfehlen wir für Fälle, in denen Messergebnisse angezweifelt werden könnten, den Einsatz des UMG512-Pro, unser Klasse A Messgerät. Es gewährleistet präzise Messungen und ist ideal für die Klärung von Streitfragen.
Davide Fratto

Herzlichen Dank, Davide, für die Beantwortung der Fragen

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Netzqualität im Blick behalten können? Kontaktieren Sie uns direkt – wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen.

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